Ein ganz altes Rezept, an das man sich gerne erinnert, wenn die Tomatenschwemme auf ihrem Höhepunkt ist. Die Ausbeute ist zwar mengenmäßig nicht groß, aber das Ergebnis ist etwas ganz Feines: Ein nicht so süßes, leicht scharfes Gelee, das sowohl zu Käse als auch auf Roggenbrötchen mit Butter lecker schmeckt.
Hier essen wir es mit Ziegenfrischkäse und Kräckern (selbstgekauft!).
Die Tomaten kreuzweise einschneiden, in eine Schüssel geben und mit kochendem Wasser übergießen. Nach 2 Minuten das Wasser abschütten und die Tomaten kalt abschrecken. Nun läßt sich die Haut leicht abziehen. Die Tomaten hacken und zusammen mit den anderen Zutaten in einem großen Topf zum Kochen bringen. Bei mittlerer Hitze für 1-2 Stunden ohne Deckel köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Am Schluß noch mal die Hitze für eine halbe Stunde hochdrehen. Jetzt muss öfter gerührt werden, damit nichts anbrennt. Das Gelee ist fertig, wenn die Tomaten zerfallen sind und die Mischung "klebrig" wird.
Das Gelee in sehr saubere Gläser füllen und sofort verschließen, damit beim Abkühlen ein Unterdruck entstehen kann. Abkühlen lassen. Das Tomaten-Gelee ist an einem kühlen, dunklen Ort bis zu einem Jahr haltbar. Die oben angegebene Menge hat bei mir ca. 3 Marmeladengläser à 250 ml Gelee gegeben.
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